Montag, 14. Oktober 2013

Auf die Wasserfallen

Route: Wasserfallen Bergstation - Hintere Wasserfallen - Rochus Kapelle - Chellenchöpfli - Hinteri Egg - Waldweid - Wasserfallen Bergstation
Dauer: 1 Stunde 40 Minuten
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst (Achtung: Teilweise sehr rutschige Abschnitte!)
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Die Gondelbahn bringt uns bequem vom Tal hinauf zur Wasserfallen Bergstation. Hinaufwandern ist prinzipiell sehr gut machbar - in einer Stunde ist man oben -, aber da sich Zingara immer noch in der Rehabilitationsphase befindet, verzichten wir darauf (Gondelfahrten sowieso lustig). 


Oben erwartet uns - wie so oft - Nebel und heftiger Wind. Sehr angenehm! Wir lassen uns davon aber nicht abhalten und folgen dem Wanderweg aufwärts, am Restaurant Hintere Wasserfallen vorbei zur Rochus Kapelle, die sich auf einem Berggrat befindet. Auf diesem Grat wandern wir nun weiter, bis wir eine Kuh- und Pferdeweide erreichen, die zur Zeit jedoch leer steht (oder wir haben die Tiere im Nebel einfach nicht gesehen...). 

Zum Chellenchöpfli geht es dann nochmals gut zwanzig Minuten aufwärts. Der Waldpfad ist momentan ziemlich verschlammt und rutschig. Wir sind froh, dass wir die Tour in diese Richtung machen und hier nicht runter wandern schlittern müssen... 

Schliesslich erreichen wir den Aussichtspunkt Chellenchöpfli. Auf der Panoramatafel sieht man, was man alles ohne Nebel sehen würde... 


Ohne grosse Pause wandern wir weiter. Wir überqueren eine weitere Weide und erreichen schon nach wenigen Minuten die Hinteri Egg. Wenn man hier ein paar zusätzliche Stufen erklimmt, gelangt man zum höchsten Punkt des Kantons. 

Wir verewigen uns im Gipfelbuch und dann geht es weiter in Richtung Waldweid. Dafür kann man sowohl nach rechts als auch nach links abbiegen. Wir entscheiden uns spontan für den rechten Weg und erreichen nach 25 Minuten die Hofbeiz Waldweid. Inzwischen hat sich der Nebel immer mehr verzogen und man erahnt schon, wie schon die Landschaft wäre. 

Nach unserer Rast nehmen wir die letzte Wegstrecke unter die Füsse (30 Minuten). Der Wanderweg zurück zur Bergstation ist breit und fast eben. Hier trifft man also deutlich mehr Fussgänger an. Es eröffnen sich einem aber auch immer wieder wunderbare Ausblicke.





Schliesslich kommen wir wieder zur Bergstation, wo uns eine Gondel wieder hinunter ins Tal fährt. 




Montag, 7. Oktober 2013

Auf den Wisenberg - zum Zweiten

Route: Wisen - Martinsgrund - Langacher - Wisenberg - Wisenturm - Wisenbergmatte - Hasmatt - Martinsgrund - Wisen
Dauer: 2 Stunden
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert

Vor gut einem Jahr sind wir schon einmal zum Wisenturm gewandert (zum Bericht). Diesmal wanderten wir von der anderen Seite den Berg hoch.

Sonntags kann man gut bei der Mehrzweckhalle in Wisen parkieren. Der Parkplatz liegt sogar direkt am Wanderweg, so dass wir uns die ersten fünf Wanderminuten sparen können.
Ich bin erst zum zweiten Mal in Wisen, doch auch heute hat es hier eine dicke Nebelsuppe, die sich auch bis am Nachmittag nicht auflöst. Immerhin können wir uns doch relativ problemlos von Wanderzeichen zu Wanderzeichen orientieren.
Fusswege führen uns durch das ruhige Quartier hinauf zum Martinsgrund am Waldrand. Dort wenden wir uns nach links. Waldpfade und Forstwege führen uns den Berg hinauf. Bei diesem Wetter ist sonst kaum jemand unterwegs. Mit dem Nebel, der zwischen den Bäumen hängt, ist die Stimmung wunderbar mystisch.


Zum Wisenturm brauchen wir nur gerade eine knappe Stunde. Dort oben warten mehrere Picknicktische und Grillstellen. Heute machen wir aber doch lieber eine kurze Pause im Innern des Turms. Aufgrund des Nebels müssen wir ihn aber definitiv nicht hochsteigen.

Auf dem Wisenberg
Ab jetzt geht es grösstenteils wieder abwärts. Nach einem rutschigen Abschnitt über einen Waldpfad erreichen wir die Wisenbergmatte, wo wir letztes Mal Gämsen beobachten konnten. Doch heute - im dichten Nebel - sind wir schon froh, wenn wir den Weg nicht verlieren... Bei dieser Matte gibt es übrigens ebenfalls viele Feuerstellen.


Nach der Hasmatt verläuft der Weg wieder im Wald. Vor kurzem ist hier gerodet worden. Immer wieder ragen Baumstämme vom Hang über den Weg. Ziemlich unheimlich in diesem Nebel...


Von irgendwoher dringt das Gebimmel von Kuhglocken zu uns. Wir sind also doch nicht ganz alleine auf dieser Welt... Und tatsächlich, eine weitere Wanderstunde nach dem Gipfel erreichen wir wieder Martinsgrund, von wo aus es auf dem gleichen Weg zurück ins Dorf geht.

Ich muss wohl nicht erwähnen, dass uns zu Hause blauer Himmel erwartete...