Samstag, 23. August 2014

Der Aare entlang

Route: Wangen an der Aare - Untersiggern - Flumenthal
Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
Länge: 7.17 km
Höhenunterschiede: 66 Höhenmeter aufwärts, 25 Höhenmeter abwärts
beste Jahreszeit: ganzjährig
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: wenig Höhenunterschiede

Vom Bahnhof Wangen an der Aare aus führt uns der Wanderweg quer durchs hübsche Städtchen zur Aare. Über eine Holzbrücke gelangen wir auf die andere Flussseite. Ich bin so begeistert vom Wasser, dass ich mich kurzzeitig nicht mehr auf die Wanderwegzeichen achte und prompt den Weg verfehle. Das merke ich aber erst, als es ganz offensichtlich nicht mehr weitergeht, da wir uns an der "Spitze" der Insel befinden und gar noch nicht auf der anderen Flussseite... Schön ist es trotzdem, weshalb ich auf der Karte den Weg auch genau so eingezeichnet habe. Wenn man einfach weiter dem Uferpfad folgt, gelangt man auch wieder auf den Wanderweg.
Nach der zweiten Brücke folgen wir der Aare flussaufwärts. Während der ersten 800 Meter befinden wir uns noch auf einem Fahrsträsschen, dann gelangen wir endlich auf den naturbelassenen Uferweg.



Zingara findet immer wieder Stellen, an denen sie gut ins Wasser kommt. Einige Abschnitte der Aare wurden renaturisiert; hier gilt Leinenpflicht. 
Was ich bei der Wanderplanung nicht berücksichtigt hatte, ist, dass die Autobahn ganz in der Nähe durch läuft. Idyllisch ruhig ist es also leider nicht. :-(


Nach einer guten Wanderstunde (wir brauchten deutlich länger), erreichen wir die Abzweigung nach Flumenthal. Selbstverständlich könnte man noch weiter der Aare weiterspazieren, wir folgen jetzt jedoch der Siggern bachaufwärts durch das idyllische Tal zum Bahnhof von Flumenthal, wo wir auf das "Bipperlisi"  (ich liebe diesen Namen :-)) warten. 


Kartengrundlage SchweizMobil

Samstag, 2. August 2014

Feldberg

Route: Feldberg Bergstation - Feldberggipfel - Todtnauer Hütte - Feldberg Hof
Dauer: ca. 2 Stunden
Länge: ca. 6 km
Höhenunterschiede: 149m aufwärts, 317m abwärts
beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
Wanderzeichen: durchgehend markiert
Graue Schnauzen: Achtung: wenig Schatten! Es geht viel abwärts, aufpassen bei Vorderbein-Problemen.

Es ist ein Abwägen, ob wir lieber hinauf (besser für die Schultergelenke, dafür ziemlich sicher eine längere Dauer) oder hinab wandern sollten (kürzere Dauer, dafür weniger gut für die kaputten Schultergelenke). Wir entscheiden uns für die kürzere Variante, da der Abstieg von unten gesehen nicht sooo steil aussieht. So fahren wir mit der Seilbahn gemütlich hinauf zur Bergstation. Vom Bismarckdenkmal aus - gleich neben der Bergstation - hätte man bei klarem Wetter eine Aussicht bis zu den Alpen. Heute ist es leider zu dunstig. So wandern wir also los in Richtung Feldberggipfel. Mehrere breite Wege führen dorthin. Den Fernsehturm hat man dabei immer Blick.




Nach der Mittagspause erreichen wir dann den Feldberggipfel. Mit seinen 1493 Metern ist er tatsächlich der höchste Berg aller deutschen Mittelgebirge. Nach einem letzten Blick zurück zum Feldbergturm und Bismarckdenkmal machen wir uns an den Abstieg zur Todtnauer Hütte. 



Der Weg wird jetzt schmaler und es hat nicht mehr ganz so viele Wanderer wie oben auf der "Ebene". In Serpentinen geht es hinunter zur Hütte, wo man Einkehren kann. Wir wandern jedoch gleich weiter. Ein breiter Weg führt uns sanft hinunter zum Feldberger Hof. Immer wieder kommen wir an Bächen und Brunnen vorbei, wo sich die Hunde abkühlen können. Leider ist der letzte Kilometer asphaltiert, so dass es doch sehr warm wird. Wir überbrücken diesen Abschnitt mit einer weiteren Pause im hohen Gras. Das Leben kann soooo schön sein!